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1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Bezirksliga Süd
22. Spieltag - 05.04.2014 16:00 Uhr
SC Regensburg   Freier TuS
SC Regensburg 3 : 2 Freier TuS
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Stefan Michalka, Marko Dorkic, Alexander Meyer

Assists

Erdi Yasasin, Tobias Grätz

Gelbe Karten

Stefan Michalka, Erdi Yasasin, Marko Dorkic

Zuschauer

300

Torfolge

0:1 (13')Freier TuS per Kopfball
1:1 (15')Marko Dorkic per Kopfball (Erdi Yasasin)
1:2 (40')Freier TuS
2:2 (69')Alexander Meyer (Tobias Grätz)
3:2 (92')Stefan Michalka per Weitschuss

SC dreht Spiel in HZ 2

Mit einem last minute Treffer von Stefan Michalka konnte der SC das Heimspiel gegen den Freien TuS mit 3:2 für sich entscheiden.
Aus zeitlichen Gründen hier der ausführliche Bericht aus Fupa:

Vor 300 Zuschauern empfing der Spitzenreiter der Bezirksliga Süd, der SC Regensburg, am heutigen Samstag-Nachmittag den Tabellensiebten Freier TuS zum Regensburger Stadtderby. Der beste Sturm der Liga gastierte bei der besten Offensive - am Ende hielt das Spitzenspiel des 22. Spieltags auch das, was es versprach. Beide Mannschaften gingen engagiert in dieses Derby. Die ersten Torrannäherungen gehörten aber dem Gastgeber, erst traf Tobias Grätz aus 12 Metern den Ball schlecht (6.), dann fand eine Flanke Marko Dorkic, dessen Kopfball in den Armen von TuS-Keeper Maltry landete (9.). Doch nur eine Minute später hatten die Gäste die erste dicke Chance: Nico Beigang legte im 16er ab auf Nico Pollinger und der schoss aus zehn Metern SC-Schlussmann Rothballer an (10.).

Der Sportclub hatte in den Anfangsminuten trotz der Großchance des TuS mehr vom Spiel, doch wer jubeln konnte, waren die Gäste: Müller trat einen Freistoß von der rechten Seite, Nico Beigang stieg am höchsten und köpfte das Spielgerät ins linke Eck (13.) - sein 29. Saisontor und die überraschende Führung des Freien TuS. Doch die Freude der Gästefans über das eben erzielte Tor fand ein jähes Ende, als fast im Gegenzug ein langer Ball Marko Dorkic fand, er die noch nicht sortierte TuS-Defensive überwand und die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz zum Ausgleich haute (14.). Angespornt von der sofortigen Antwort zum 1:1 wurde der SC Regensburg in der Folge das Team mit leichten Feldvorteilen.

In einem schnellen und hochklassigen Spiel kam der Tabellenführer durch Thomas Amann, dessen Schuss aus fast 20 Metern von Maltry über das Gebälk zum Eckball befördert wurde (17.), und Marko Dorkic, der nach einem Zuspiel von Aman unbedrängt zum Kopfball hochsteigen konnte, die Kugel jedoch knapp neben den rechten Pfosten setzte (24.), zu den nächsten guten Szenen. Nach den zwei frühen Toren agierte der SC druckvoller und drängte den TuS phasenweise in die eigene Hälfte, während sich die Gäste in einer sehr kampfbetonten Partie des öfteren nur durch Fouls zu helfen wusste. Außer einem recht ungefährlichen Schuss von Tizian Otto aus 18 Metern (33.) hatte Rothballer wenig zu tun.

Die nächste gute Chance hatte der Sportclub nach 35 Minuten: Tobias Grätz mit dem schnellen Gegenstoß und dem Auge für Marko Dorkic, der legte von der Grundlinie zurück auf Thomas Amann, doch sein Schuss aus zehn Metern landete einen Meter über der Latte (36.). Das Match wurde nach einer Drangphase des Gastgebers nun ausgeglichener, der Freie TuS immer wieder mit Vorstößen, aber der Abschluss blieb aus. Doch dann Minute 40: Christian Pollinger kam an die Murmel, umsoielte von der rechten Seite Keeper Rothballer, lagte ab auf Nico Beigang und der schob den Ball ohne Mühe über die Linie - Beigangs zweiter Treffer an diesem Nachmittag zur 2:1-Führung des TuS.
Aus den wenigen Chancen machte der TuS zwei Tore und ging so mit einem 2:1 in die zweiten 45 Minuten. Beide Teams kamen engagiert aus der Kabine. Die erste Chance in Hälfte 2 gehörte dem Sportclub, ein Freistoß landete bei Erdi Yasasin, der die Kugel volley nahm und sie links am Tor vorbeilegte (49.). Zwei Minuten später auch der TuS mit der Möglichkeit, als Niuco Beigang einen hohen Ball direkt nahm und in die Arme von Rothballer beförderte. Nach 56 Spielminuten sorgte wieder Beigang für Gefahr, bereits im gegnerischen 16er legte er den Ball ab auf Dominik Fendrich, der an der Strafraumgrenze erneut Rothballer, der den Ball über die Latte lenken konnte, prüfte.

Die Partie wurde nun immer kampfbtonter und ruppiger, immer wieder blieb ein Spieler nach einem Foulspiel mit Schmerzen am Boden liegen. In einem nun etwas unansehnlicheren Derby sahen die Fans erst in Minute 67 die nächste Szene, doch Nico Pollinger verzog von halbrechts und schoss weit am linken Pfosten vorbei Der Gastgeber und Spitzenreiter hatte zwar immer noch leichte Feldvorteile und mehr Ballbesitz, machte aber zu wenig daraus. Aber dann wurden die Fans der Heimelf erlöst: der drei Minuten zuvor eingewechselte Alexander Meyer kam an den Ball und haute ihn aus kurzer Distanz in die Maschen zum verdienten 2:2 (69.). In einem weiterhin foulreichen Match schienen beiden Teams in der Schlussviertelstunde etwas die Kräfte auszugehen, immer mehr Fehler schlichen sich ein.

Dennis Scheurer traf aus spitzem Winkel den Gästekeeper (77.), Helmut Müllers Schuss aus 20 Metern stellte keine Gefahr für Rothballer dar (79.) - mehr hatte das Spiel zumindest vor den beiden Toren nicht mehr zu bieten. Der SC hatte sie aber noch, die Großchance zum dritten Tor: nach einer Getümmel im Tus-16er kam Alexander Meyer aus acht Metern an den Ball, schoss aber knapp rechts vorbei (88.). Die Heimelf versuchte es weiter und wurde belohnt, als Stefan Michalka aus 18 Metern aufs Tor schoss, die Kugel abgefälscht wurde und unhaltbar im linken unteren Eck einschlug (92.) - das 3:2 für den SC, der durch diesen glücklichen, aber verdienten Last-Minute-Erfolg seine tabellenführung festigt.

"Natürlich ist es ein glücklicher Sieg, wenn du den Siegtreffer in der Nachspielzeit erzielst. Doch andererseits haben wir uns den Sieg auch hart erarbeitet. Wir konnten auch in der zweiten Hälfte unser Potential abrufen und haben unsere konditionelle Überlegenheit ausgespielt. Insgesamt finde ich war es ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg gegen einen starken Gegner", resümierte SC-Sportlicher Leiter Ralph Schubert.

Freier TuS-Spielertrainer und Doppeltorschütze Nico Beigang sah das ähnlich: "In der zweiten Hälfte ließen wir etwas nach. Wir wurden insgesamt zu passiv und waren viel in der Defensive beschäftigt. Nichtsdestotrotz hätten wir unsere Konterchancen besser nutzen können. Natürlich ist es bitter, wenn man in der letzten Minute noch verliert, doch letzte Woche haben wir gegen Zandt das späte Siegtor erzielt."


Quelle: FUPA