1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Unnötige Niederlage

Burglengenfeld. Wieder einmal hat sich der ASV Burglengenfeld als hartnäckiger Tabellenführer erwiesen und einen Verfolger abgeschüttelt. Im Spitzenspiel gegen den SC Regensburg (4.) gewann die Mannschaft von Trainer Matthias Bösl mit 2:0 (1:0) und hat damit momentan nur noch den SV Burgweinting auf ihren Fersen. 250 Zuschauer sahen das Topspiel in der Bezirksliga, das die Erwartungen bezüglich des Niveaus erfüllte. Beide Teams traten ehrgeizig auf, es war ein intensives Spiel.

Burglengenfeld gewann schließlich nicht, weil es die bessere Mannschaft stellte, sondern weil es in den entscheidenden Situationen zur Stelle war, so zum einen in der 41. Spielminute: Da schlug Patrick Schleicher einen scharfen Freistoß in den Strafraum, den Philipp Sander mit dem Kopf zum 1:0 ins Tor lenkte. Zum anderen konnte sich der Tabellenführer heute erneut auf seinen jungen Keeper Marco Epifani verlassen, der mit mehreren Glanzparaden zum Erfolg beitrug: In der 43. Minute etwa kam SC-Angreifer Simon Steinbauer aus nur drei Metern Entfernung zum Kopfball: Epifani parierte.

Für Regensburgs Trainer Reinhard Diermeier waren dies die Schlüsselszenen: “Wir waren in beiden Hälften die bessere Mannschaft, aber in den spielentscheidenden Szenen haben wir geschlafen.” Mit der Leistung seiner Mannschaft war er zufrieden, aber “wenn man so ein Spiel verliert, ist das schon deprimierend.”

Entschieden wurde die Partie dann in der 68. Minute, als ein langer Ball Burglengenfelds Matthias Gröger erreichte, den SC-Keeper Christian Rothballer umkurvte und das 2:0 erzielte. “Beide Teams hatten heute ihre Chancen, aber wir hatten das Glück im Strafraum”, lautete das Fazit von ASV-Coach Matthias Bösl. Von ungefähr kommt der Erfolg seiner Mannschaft allerdings nicht, es war bereits das siebte Heimspiel in Folge, das der ASV ohne Gegentor bestritten hat.

“Die Partie hätte heute auch einen anderen Verlauf nehmen können, aber der Sieg war trotzdem verdient”, sagte Bösl, der momentan auf die Rückkehr seines gesperrten Stürmers Benjamin Epifani wartet.

Bereits am Samstag war das Sportgericht deswegen zusammengekommen, ein Urteilsspruch wurde jedoch nicht verkündet. Falls Epifanis Sperre nur ein Spiel beträgt, hätte er am Sonntag gegen den Sportclub bereits wieder spielen dürfen.