1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Unglückliche Niederlage in Beilngries

Mit gerade einmal 13 (+ETW Hasler) einsatzfähigen Spielern reiste der SC zur schweren Auswärtsaufgabe nach Beilngries. Zu den Ausfällen von Dorkic, Grätz (beide verletzt), Wasowski (Urlaub) und Fichtl (Auslandspraktikum) meldeten sich nach dem Samstagsspiel auch noch Simon und Mathes verletzt ab. Beide hat es wohl so schwer erwischt, dass die Saison gelaufen ist.

Bericht aus dem Donaukurier:

Buchstäblich in letzter Minute gelang dem FCB gestern Nachmittag im Heimspiel gegen den SC Regensburg durch Christian Wolfsteiner der Siegtreffer zum 2:1.
Gegen den Tabellenneunten musste neben den Langzeitverletzten Andreas Maget, Matthias Merkl und Johannes Geitner gestern auch noch Manuel Wolfsteiner zuschauen. Er hatte sich in Raigering eine Rippe angebrochen. In der ersten Halbzeit eines erneut sehr schwachen Spiels tat sich vor beiden Toren so gut wie nichts; beide Mannschaften überboten sich im Produzieren von Ballverlusten und missglückten Aktionen.
Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst die Gäste; das 0:1 durch Alexander Meyer in der 56. Minute war die logische Folge. Danach versäumten es die Regensburger, weitere gute Gelegenheiten zu nutzen und somit für eine Vorentscheidung zu sorgen. Dies sollte sich rächen, denn wieder einmal kämpften sich die Schützlinge von Trainer Walter Federhofer zurück ins Spiel. In der 70. Minute verpasste der eingewechselte Matthias Brand den Ausgleichstreffer ganz knapp. Unmittelbar nach der dritten Auswechslung beim FCB zog sich Wolfsteiner eine Oberschenkelzerrung zu rund konnte fortan nur noch eine Statistenrolle einnehmen.
Nach einer falschen Abseitsentscheidung zeigte Schiedsrichter Martin Schanderl (SSV Paulsdorf) Stefan Karg wegen Ballwegschlagens zudem die Ampelkarte. Quasi mit neuneinhalb Feldspielern gelang dem FCB dann doch noch die Wende. In der 81. Minute vollstreckte Brand per Kopf nach einer weiten Flanke von Andreas Kühner. 60 Sekunden später sah SCR-Akteur Alistair Ledingham ebenfalls die Ampelkarte.
Im dritten regulären Heimspiel in Folge gelang dem FCB dann in der Nachspielzeit ein entscheidender Treffer. Nachdem zunächst Tobias Meyer und anschließend Brand beim Abschluss gescheitert waren, vollstreckte der humpelnde Christian Wolfsteiner mit einem überlegten Flachschuss aus 14 Metern zum umjubelten 2:1.

Nachtrag: In der Nachspielzeit zeigte Schiri Schanderl auf den Elfmeterpunkt und der SC schien doch noch einen Punkt holen zu können. Zum Entsetzen der SCler aber zeigte der Schiriassistent Abseits an. Wie er zu dieser Entscheidung gekommen war bleibt wohl sein Geheimnis! Es ist schon sehr unglücklich, dass es unter diesem Gespann immer wieder zu solch seltsamen Entscheidungen kommt. So musste man niedergeschlagen die Heimreise antreten und hat wohl die Chance auf Platz 7 an diesem Wochenende verspielt. Wenn man auf die Verletztenliste und die kommenden Aufgaben schaut, kann man nur hoffen, dass die Mannschaft nun den Kopf nicht in den Sand steckt. Präsentiert sie sich weiterhin so kampfstark sollte ein einstelliger Tabellenplatz auf jeden Fall möglich sein.